• Tristan Ross

    Digital Transformation Lead

    Mitarbeiterstories | Tristan RossHeroSlider

Als Digital Transformation Lead befasst sich Tristan mit der IT im Bereich Human Resources. Wenn eine Software im Unternehmen eingeführt werden soll, verhandelt er mit dem Betriebsrat und sie arbeiten an gemeinsamen Lösungen, für eine reibungslose Umsetzung. Darüber hinaus unterstützt er im Bereich Microsoft 365 auch Kolleg*innen außerhalb von HR, um die Nutzung digitaler Technologien noch effizienter und effektiver zu gestalten und so Mehrwert zu generieren. 2020 nahm er am Transformation Innovation Programme (TIP) von Konica Minolta teil, um seinen Erfahrungsschatz zu erweitern. Im Rahmen des TIP schließen sich Kolleg*innen aus aller Welt jedes Jahr in funktionsübergreifenden Teams zusammen, um sich auf eine sechsmonatige Reise zu begeben: Sie befassen sich mit zukünftigen geschäftlichen Herausforderungen, arbeiten mit Kunden zusammen und erforschen innovative Techniken, um neue Angebote auf den Markt zu bringen.

Be Bold

„Als Trainee im Personalbereich begann meine Karriere in der Logistikbranche, dort bearbeitete ich teils auch Projekte im asiatischen Raum. Mein Karriereweg führte mich anschließend über die Medizintechnik-Branche, über europaweite IT-nahe Projekte, hin zu Konica Minolta, wo ich nun als Digital Transformation Lead tätig bin. Nach knapp 2 Jahren Betriebszugehörigkeit habe ich mich für das TIP beworben. Es hat mich gereizt, wieder mit Kolleg*innen aus anderen Ländern zusammenzuarbeiten. Verschiedene kulturelle und sprachliche Aspekte in ein Projekt einfließen zu sehen – das hat mich einfach angesprochen. Schon in vorherigen Jobs fand ich es spannend, Projekte europaweit begleiten zu dürfen und über die Ländergrenzen hinaus arbeiten zu können. Den Unternehmensleitsatz ‚be bold‘ im Hinterkopf, habe ich mich kurzerhand beworben. Meine Führungskraft hat mich in dem Vorhaben unterstützt, wir haben vorab darüber gesprochen wieviel Zeit das Projekt in Anspruch nehmen würde und sie hat zugestimmt, dass ich meine Arbeitszeit entsprechend in das Projekt investieren könne. Und dann ging es auch schon los: In einer Veranstaltung wurden die vorgeschlagenen Projekte vorgestellt und wir konnten uns für das Projekt, das wir am interessantesten fanden, bewerben. Ich habe mich damals für ein Projekt entschieden, in dem es um KI-gestützte Video-Lösungen ging – denn damals wie heute sehe ich darin einen Zukunftsmarkt.

Andere Kolleg*innen von verschiedenen Standorten Deutschlands, aus Groß Britannien, Dänemark und Japan, interessierten sich ebenfalls für das Projekt und so wurden wir als Team zusammengewürfelt. Es gab regelmäßige Check-Ins mit allen Projektteams, bei denen noch weitere Nationalitäten vertreten waren. Dort haben wir besprochen, ob es irgendwelche Showstopper gab, Themen, bei denen wir nicht weiterkamen. Ansonsten haben wir uns selbst organisiert, uns im Team aufgeteilt und geschaut, wer sich um was kümmert. Ich habe mich beispielsweise stark mit dem Thema Datenschutz auseinandergesetzt und viele Informationen eingeholt, um sicherzugehen, dass wir rechtliche Aspekte in unserer Planung berücksichtigen und unser Vorhaben realistisch ist. Alle zwei Wochen haben wir uns dann als Team getroffen und unsere Fortschritte besprochen – mal virtuell, mal persönlich.“

Column0Image
Verschiedene kulturelle und sprachliche Aspekte in ein Projekt einfließen zu sehen – das hat mich einfach angesprochen.

Tristan Ross

Mein Fazit - einfach machen

„Eine Erkenntnis, die ich gewonnen habe, ist, dass aus einer guten Idee ein wirkliches Produkt zu entwickeln nicht immer realistisch ist. Es ist manchmal schwieriger als man denkt. Es gab in den verschiedenen Projektteams viele gut Ideen, aber nur wenige kamen in die Umsetzungsphase. Auch wenn unser Projekt es nicht in die Umsetzung geschafft hat, war es trotzdem sehr aufregend. Es war schön die Kolleg*innen mal persönlich zu treffen, beispielsweise bei der Abschlussveranstaltung, zu der die Geschäftsführung, auch auf europäischer Ebene, kam, die die Projektteams unterstützt hatte.

Da wurde mir nochmal bewusst, welchen Stellenwert das Programm im Unternehmen hat und wieviel Visibilität man erhält. Die Erfahrung hat mich darin bestärkt, mir den Leitsatz ‚be bold‘ zu eigen zu machen – einfach mal machen: Wenn man eine gute Idee hat, sollte man den Gedankengang weiterverfolgen und versuchen, sie zu realisieren, auch wenn sie zu Beginn unrealistisch erscheinen mag. Das Projektteam, dass damals gewonnen hat, hatte beispielsweise einen Chatbot erarbeitet – deren Ideen hörten sich 2020 noch unrealistisch an, wurden aber sehr erfolgreich umgesetzt.“

Offenheit & Einsatzbereitschaft sind das A&O

„Ich glaube, es ist komplett egal wer man ist, die einzige Eigenschaft, die man mitbringen sollte, ist offen zu sein: für Themen, für Menschen, für Projekte, Argumentationen und unterschiedliche Meinungen, das ist extrem wichtig. Ansonsten – come as you are: Es ist gar nicht so wichtig, ob man eher schüchtern ist oder viel redet oder wie gut die Englischkenntnisse sind. Man muss einfach nur Lust haben, sich an ein neues Projekt heranzuwagen und die nötige Zeit in das Projekt zu investieren. Da sollte man sich vorab gut mit seiner Führungskraft abstimmen und entsprechend priorisieren und Commitment zeigen.“

Column0Image
Ich glaube, es ist komplett egal wer man ist, die einzige Eigenschaft, die man mitbringen sollte, ist Offenheit.

Tristan Ross

Meine Botschaft an neue Kolleg*innen

„Einfach machen!!! Das TIP hat einen riesigen Mehrwert – man lernt unterschiedliche Leute kennen, knüpft Kontakte und erweitert sein Netzwerk. Gerade Kolleg*innen die in ihrer eigentlichen Funktion weit vom Business entfernt sind, können sich so mal an ein Business Projekt, ein echtes Produkt, heranwagen und dabei viel lernen. Versucht viele Dinge aus dem Programm mitzunehmen, das wird euch später auch in eurer eigentlichen Tätigkeit voranbringen.“