Eine Studie von Konica Minolta und Keypoint Intelligence zu den Pain Points in der IT und im Geschäftsbetrieb zeigt, wie groß die Herausforderungen im Homeoffice und im Bereich der Security sind.
Kleine und mittelständische Unternehmen sahen sich bei ihren Bemühungen, Remote-Work zu ermöglichen, mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert: Zum Beispiel sahen 38 Prozent der IT-Entscheider die Verwaltung von Remote-Work als schwierig oder sehr schwierig an. Für fast die Hälfte der KMU (49 Prozent) war der Mangel an notwendiger Mitarbeiter-Hardware oder -Software eine Schwierigkeit im Zusammenhang mit Homeoffice. In ähnlicher Weise identifizierten 44 Prozent der IT-Entscheider die Wartung/den Support der IT-Hardware oder -Software der Mitarbeiter im Homeoffice als eine Herausforderung. „Als wahrscheinliche Konsequenz daraus investierten 33 Prozent in Managed IT Services“, resümiert Joerg Hartmann, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions Deutschland & Österreich.
Im Arbeitsalltag stellte das Arbeiten von zu Hause aus, auch besondere Herausforderungen in Bezug auf die Kommunikation im Team sowie den Zugriff auf und die Zusammenarbeit mit Dateien dar: 51 Prozent der Befragten nannten die Kommunikation mit Managern oder anderen Mitarbeitern als eine Herausforderung im Geschäftsbetrieb, die sich aus der Arbeit im Homeoffice ergibt. Gleichzeitig gaben 37 Prozent der Befragten an, dass das Auffinden von Dateien eine IT-Herausforderung im Zusammenhang mit der Arbeit im Homeoffice darstellt, während 30 Prozent die Zusammenarbeit an digitalen Dokumenten als eine Herausforderung für den Geschäftsbetrieb nannten, die sich aus der Arbeit von Mitarbeitern an entfernten Standorten ergibt. „Aus diesen Ergebnissen wird deutlich, warum 35 Prozent der KMU in Anwendungen zur gemeinsamen Nutzung von Dokumenten und zur Zusammenarbeit investiert haben“, schließt Joerg Hartmann.
Die Herausforderung der Telearbeit spornt die Digitalisierungsbemühungen an
Auch andere Technologien wurden verstärkt eingesetzt: 45 Prozent haben Cloud-Datenspeicher erworben oder aufgerüstet. „Die Herausforderung der Telearbeit hat die Digitalisierungsbemühungen insgesamt sicherlich beflügelt. In 65 Prozent der Organisationen gaben die Entscheidungsträger an, dass der Druck der Pandemie ihren Weg zu mehr Digitalisierung beschleunigt hat“, ergänzt Joerg Hartmann. Ein gängiger Weg, dies zu erreichen, ist die Digitalisierung von Dokumenten. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum 56 Prozent der Organisationen Scan-Initiativen, die durch Covid-19 ausgelöst wurden, als Treiber für eine verstärkte Digitalisierung angaben. Vor diesem Hintergrund ist es dennoch bemerkenswert, dass viele KMU immer noch stark von papierbasierten Prozessen abhängig sind: 42 Prozent der Geschäftsinhalte werden nach wie vor auf Papier festgehalten. 49 Prozent der Unternehmen nannten Datenschutz- und Sicherheitsbedenken als Hauptgrund für die weitere Verwendung von Papier.
„Die raschen Veränderungen, die die Pandemie allen aufzwingt, haben unumkehrbare Konsequenzen für die zukünftige Arbeitsplatz-IT, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen: Mitarbeiter und Unternehmen haben am eigenen Leib erfahren, wie viel Flexibilität möglich ist - insbesondere im Hinblick auf Remote Work und Collaboration, aber auch bei optimierten digitalen Prozessen im Allgemeinen. Diese Möglichkeiten zu nutzen ist sehr wertvoll, aber gleichzeitig muss die Sicherheit gewährleistet sein“, sagt Joerg Hartmann und fügt hinzu: „Wir sind uns dieser Bedürfnisse bewusst und unterstützen unsere KMU-Kunden mit Beratung und entsprechenden Lösungen auf ihrer digitalen Reise und generieren für sie Mehrwert durch Daten.”
Methodik
Die "SMB IT and business operations pain points study" wurde von Februar bis März 2021 und in Zusammenarbeit mit Keypoint Intelligence durchgeführt. Sie umfasste 550 KMU in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, der Tschechischen Republik sowie den Vereinigten Staaten. Die Befragten kamen aus den Bereichen professionelle Dienstleistungen, Gesundheitswesen, Fertigung, Gastgewerbe und Freizeit sowie aus der Immobilienbranche. Jede der befragten Organisationen hat 50-250 Mitarbeiter. Die Befragten bekleiden sowohl IT- als auch Nicht-IT-Funktionen in ihren Unternehmen.