Experten-Tipp: Welche Managed Services helfen KMU?

| 23 Mai 2024

Der Mittelstand spürt den IT-Fachkräftemangel: Gutes Personal ist kaum zu finden, Admins haben immer mehr Aufgaben zu erledigen und lange geplante IT-Projekte müssen warten. Für einige Aufgaben gibt es Software-Lösungen – doch manche Tätigkeiten verlangen ein waches menschliches Auge mit erfahrenem Blick. Mit Managed Services legen KMU IT-Aufgaben in die Hand von externen Profis – doch welche Services sind zum Outsourcen geeignet? Unsere Experten Michael Süß und Christian Kaspar wissen mehr.



Christian, du berätst unsere Kund*innen zu Managed Services. Wo drückt der Schuh? 


Christian Kaspar: Kommt darauf an. Manche haben neue Cloud Services eingeführt und wollen mit Managed Services das Paket komplett machen. Einige hören auch im Gespräch zum ersten Mal davon. So oder so ist aber das Interesse groß, »IT-Hausmeistertätigkeiten« outzusourcen, um mehr Zeit für strategische Themen und Projekte zu haben. 

 

Michael, du setzt mit deinem Team unsere Managed Services für die Kunden um. Wie können wir uns das vorstellen?


Michael Süß: Wir übernehmen unverzichtbare Aufgaben, die oft große Teile der bestehenden IT-Ressourcen unserer Kund*innen binden. Diese Aufgaben befolgen strikte Regeln, bestimmte Zeitpläne und sind stark standardisiert. »IT-Hausmeister« verstehe ich als Kompliment für unsere Arbeit, denn wir sind zuverlässig, verantwortungsvoll und gründlich, aber auch erfahren, flexibel und denken lösungsorientiert. 

 

Welche Probleme löst ihr zum Beispiel? 


Michael: Eine unserer beliebtesten Managed Services ist das Monitoring. Hierbei können wir komplexe IT-Infrastrukturen im Netzwerk von mittelständischen Unternehmen sowie Cloud Services remote überwachen. Bestimmte Server müssen etwa rund um die Uhr ohne Unterbrechung laufen, um reibungslose Prozesse zu gewährleisten. Früher oder später ist da schon mal eine Festplatte oder ein Lüfter defekt. Es reicht aber nicht zu reagieren, wenn das zu Problemen führt – wir agieren bereits viel früher, um Störungen vorzubeugen. 

 

Wie genau macht ihr das? 


Michael: Unsere spezielle Software überwacht einzelne Komponenten in den Geräten. Wenn beispielsweise ein Lüfter zu langsam läuft oder ausfällt, sehen wir sofort eine Warnmeldung und überprüfen, ob es nicht vielleicht ein falscher Wert von einem Sensor ist. Bei Bedarf können wir ein Ersatzteil bestellen, das unsere Partner vor Ort direkt einbauen. Da Server über redundante Komponenten verfügen, geht das im laufenden Betrieb. Als würden wir bei Tempo 120 auf der Autobahn einen Reifen wechseln. Unsere Kund*innen nehmen davon erst durch unser Reporting nach erfolgreicher Fehlerbehebung Notiz.

 

Welche Managed Service könnt ihr noch für kleine und mittelständische Unternehmen empfehlen? 


Christian: Sinnvoll und sehr gefragt ist Managed Security, also das Thema Cyber-Sicherheit. Hier können wir einige Aufgaben übernehmen: IT-Infrastrukturen gegen Zugriffe von außen schützen, Angriffe protokollieren, Virenscanner und Firewalls monitoren, Security-Checks und -Audits oder sogar Schulungen durchführen. Was alles im Cybersecurity-as-a-Service-Paket enthalten sein soll, können wir ganz individuell auf die Unternehmen abstimmen. Außerdem helfen wir bei der Umstellung auf Cloud-Lösungen, denn auch das kann signifikant zu einer höheren Cybersicherheit beitragen. 

Michael: Patch Management als Service kann ebenfalls für große Entlastung sorgen – denn das ist einer der größten Zeitfresser in IT-Abteilungen. Wir sorgen dafür, dass Betriebssysteme, Apps und Firmware beim Kunden immer auf dem neuesten Stand sind. Zu den wichtigen Updates und Installationen gibt es natürlich ein regelmäßiges Reporting. Auch Backups und sogar einen Help Desk bieten wir als Managed Service an. 

 

Christian, verrätst du dein Geheimrezept, das die IT-Probleme im Mittelstand löst? 


Christian: Wir haben kein Produkt von der Stange, das wir allen KMUs aufzwängen. Transparente, ergebnisoffene Beratung ist da schon eher ein geeignetes Rezept. Wenn die Kund*innen ebenso offen sind, finden wir am besten heraus, welche Lösungen zum individuellen Bedarf passen. Für mich ist es auch wichtig, meinem Gegenüber klar verständlich machen, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Lösungen haben. Damit es am Ende keine Überraschungen gibt – oder eben nur positive. 

 

Michael, was ist dein Tipp zu Managed Services? 


Michael: Bloß nicht hektisch irgendwo irgendeinen Service buchen! Es kann sein, dass dieser gar nicht benötigt wird – oder beim näheren Hinsehen eine kosteneffizientere Lösung in Frage kommt. Lieber alle Optionen in Ruhe abwägen, damit die Managed Services auch wirklich eine Erleichterung fürs IT-Personal bringen und in die IT- und Cloud-Landschaft passen. Gerne finden wir heraus, was im Einzelfall sinnvoll und hilfreich ist.

 

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